Ein Teppich oder ein Teppichboden bleibt länger in Form, wenn er in regelmäßigen Abständen imprägniert wird. Denn dieser "Schutzfilm" verhindert, dass Schmutzpartikel eine Verbindung mit den Teppichfasern eingehen.
Das hilft ganz entscheidend, Schimmel zu vermeiden. Nun unterscheidet man zwischen einer Teppichimprägnierung und einer Imprägnierung des Teppichbodens. Wir erklären Ihnen, wie Sie vorgehen können.
Wenn Sie länger etwas von Ihrem Teppichboden haben möchten, könnte eine Imprägnierung durchaus helfen. Auch die regelmäßige Reinigung kann dadurch erleichtert werden.
Die Imprägnierung des Belags sorgt nämlich dafür, dass die Fasern Ihres Teppichbodens keine Verbindung mit Schmutzpartikeln eingehen kann. Und das ist eine gute Voraussetzung für die Vermeidung von Schimmelpilzen. Zunächst wäre zu differenzieren, was Sie imprägnieren wollen: Ihren Teppich oder den Teppichboden.
Einen Teppich können Sie in aller Regel relativ einfach bewegen, also von der Stelle nehmen, an der er liegt. Das ist gut so. Denn viel einfacher als selber Hand anzulegen, ist es, ihn in eine chemische Reinigung zu bringen. Dort wird Ihr Teppich gründlich gereinigt und von jeglichen Schmutzpartikeln befreit. Erst danach folgt der automatische und sehr gründliche Imprägniervorgang.
Für alle, die lieber selber arbeiten gilt: Ideal ist es, wenn Sie den Teppich nicht im geschlossenen Raum bearbeiten. Sollte das nicht zu umgehen sein, sorgen Sie stets für eine gute Belüftung des Raumes, und schließen Sie die Tür zu den anderen Räumen.
Bevor Sie also loslegen, sollten Sie Ihren Teppich gründlich reinigen. Der Handel hält eine Reihe von Reinigungsmitteln für Teppiche vor. Vergewissern Sie sich aber, dass das Reinigungsmittel auch für Ihren Teppich geeignet ist. Es gibt Unterschiede. Im nächsten Schritt prüfen Sie, welches Imprägniermittel für Ihren Teppich gedacht ist. Hier hält der Handel Verfahren für Nass- oder Trockenimprägnierung vor.
Die Nassimprägnierung folgt unmittelbar auf eine Nassreinigung des Teppichs. Beachten Sie unbedingt die Hinweise der Hersteller. Es gibt Mittel, die Sie nach einer gewissen Einwirkzeit mit einem Nasssauger vom Teppich nehmen müssen.
Sowohl während der Teppichreinigung als auch während der Imprägnierung sollten Sie Atemschutz tragen und die Mittel nach Möglichkeit nicht direkt mit der Haut in Kontakt geraten lassen.
Während nämlich die Dämpfe des Imprägniermittels durchaus schädlich für Ihre Atemwege und -organe sind, kann auch die Haut allergisch auf das Reinigungsmittel reagieren. Das gilt grundsätzlich für alle chemischen Stoffe, die wir im Haushalt so benutzen.
Wenn Sie die Imprägnierung auf den Teppich sprühen, arbeiten Sie mit einem Abstand von ca. 30 Zentimetern. Bewegen Sie die Sprühflasche in langsamen gleichmäßigen Bewegungen über den Teppichboden.
Wenn Sie die Imprägnierung mit einer Bürste einarbeiten müssen, gelingt Ihnen das Werk besser mit kreisenden Bewegungen. Üben Sie nicht zu viel Druck aus.
Mit einer Maschine lässt sich ein größerer Teppichboden perfekt imprägnieren. Diese Maschinen haben rotierende Bürsten, die das Mittel wirkungsvoll in den Flor einarbeiten.
Achten Sie, ganz gleich, für welche Methode Sie sich entscheiden, darauf, dass Sie die Imprägnierung überall gleichmäßig auf Ihrem Teppich aufbringen. Man könnte sonst einen Unterschied sehen.
Fragen Sie Ihren Experten aus dem Teppichfachhandel. Der kennt in aller Regel auch mit der Pflege des textilen Bodenbelags bestens aus.