Hersteller von Teppichboden und Teppichen nennen eine Reihe von Vorteilen, die der Nutzer genießt. Eines davon zielt auf Allergiker. Es besagt, dass ein Teppich für Menschen mit Hausstauballergie weit aus besser für geeignet sei als ein glatter Bodenbelag. Das klingt doch gut. Schauen wir uns also an, ob dem tatsächlich so ist. Teppichboden und Teppiche sind besonders für Menschen mit einer Allergie geeignet. Das sagen die Hersteller.
Und sie liefern auch gleich den Grund dazu: Der Hausstaub, der sich in der Atemluft befindet, wird im Teppich gebunden, belastet demnach also auch nicht mehr den Menschen. Diese Rechnung ist durchaus nachvollziehbar und geht soweit auch auf. Allerdings gibt es dabei ein paar Aspekte zu beachten:
Die Raumluft verbessert sich bei textilem Bodenbelag erst ab einem Niveau ab 40 cm.
Unschön für Menschen mit einer Hausstauballergie ist der Kot der Hausstaubmilbe. Und die fühlt sich im in einem Teppich gebundenen Staub richtig wohl. Darum ist eine regelmäßige Reinigung des Teppichbodens enorm wichtig. Die Hersteller sprechen von zweimal wöchentlich. Die tatsächliche Intensität der Reinigung hängt unter anderem vom gewählten Flor und der Entwicklung des Hausstaubes ab. Und die wiederum hängt entscheidend von der Lage des Wohnraums sowie von der Witterung ab.
Wird Teppichboden gereinigt, passiert das in der Regel mit einem Staubsauger. Doch im Falle einer Hausstauballergie muss ein Gerät eingesetzt werden, das über ein entsprechendes Filtersystem verfügt. Experten sprechen hier vom sogenannten Hepa-Filter, und: Eine rotierende Bürste ist nahezu unerlässlich. Sie vermindert das unkontrollierte Aufwirbeln des Staubes.
Grundsätzlich empfehlen die Hersteller Allergikern Teppiche mit niedrigen Floren zu wählen. Diese lassen sich tatsächlich mit deutlich geringeren Staubverwirbelungen reinigen.
Weitere Tipps für Allergiker haben wir im nächsten Ratgeber für Sie zusammengestellt.