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Teppich / Teppichboden kaufen: So verringern Sie Ihr Risiko

Vermeiden Sie unnötige Reinfälle beim Teppichkauf.

Bereits bevor ein Teppichboden in den Räumen liegt, lassen sich mögliche Risiken zwar nicht ausschließen, wohl aber minimieren. Denn schon beim Kauf des Teppichs können Ihnen ein paar Aspekte helfen. Lesen Sie nun ein paar Tipps dazu. Wenn Sie einen Teppichboden kaufen möchten, haben Sie die Qual der Wahl. Denn nahezu jeder Baumarkt bietet die textilen Bodenbeläge an. Auch große Einrichtungshäuser haben Teppiche im Sortiment.

Und zuletzt wäre da noch der Fachhandel. Für welche Variante würden Sie sich entscheiden? - Hier nun ein paar Tipps, die Ihnen die Antwort auf diese Frage vielleicht erleichtern.

  1. Lassen Sie sich nicht vom Preis leiten. Experten haben unlängst herausgefunden, dass eine mögliche Belastung mit Schad­stoffen, wie Pestiziden (Derer sind einige auch für Teppiche zugelassen.), nichts mit dem Preis der Ware zu tun hat. Das heißt: Teure Teppichware muss nicht gut sein, günstige hingegen nicht schlecht.

  2. Nutzen Sie den Beratungsservice voll aus. Und prüfen Sie selber: Wo fühlen Sie sich besser beraten, im Fachhandel oder im Baumarkt? Ohne gegen Baumärkte zu Felde ziehen zu wollen, gilt doch die Regel, dass der Fachhandel fundierteres Wissen über seine Produktpalette bietet. Das liegt schlichtweg an der Spezialisierung und damit an der geringeren Zahl von Artikeln.

  3. Machen Sie den Schnüffeltest. Das heißt: Schnuppern Sie am Teppich im Geschäft. Wenn der unangenehm riecht, wäre noch interessant, wie lange sich die betroffene Ware schon in der Ausstellung befindet. Klartext: Bei mehr als vier Wochen dürfen Sie getrost die Finger von diesem Teppich lassen. Vier bis sechs Wochen können Teppiche, wenn überhaupt, riechen.

  4. Wenn Sie eine große Fläche mit einem Teppichboden belegen möchten, dann können Sie sich ein Muster mitgeben und auf mögliche Schadstoffe hin überprüfen lassen. Ihre Gesundheit ist den Aufwand wert.

  5. Wenn Sie den Teppichboden gekauft haben und verlegen möchten, verkleben Sie ihn flächig. Denn auf diese Weise riskieren Sie eine chemische Reaktion von Kleber und Teppichrücken. Im Zuge diese Reaktion werden leicht flüchtige Substanzen an die Umgebung abgegeben.

Kleinere Flächen können Sie einfach frei verlegen. Größere Flächen fixieren Sie mit doppelseitigem Klebeband an den Rändern. Noch besser wären Klett­bänder. Alternativ gibt es auch Antirutschmatten, die Sie unterlegen können.

Übrigens: Es gibt textile Bodenbeläge, die vollkommen ohne Weichmacher und sonstige Schadstoffe auskommen. Sie bedürfen zwar einer besonderen Pflege, sind dafür aber von Natur aus unbedenklich.

Abschließend:

Ganz besonders bei Tep­pichen oder Teppichböden für Allergiker und Kinder sollten Sie Obacht geben. Das Immunsystem von Allergikern spielt bereits verrückt, und das der Kinder will sich noch entwickeln. Schadstoffe wären in beiden Fällen mehr als nachträglich.

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