Der Ratgeber rund um den Teppich und die Auslegware, um den Bodenbelag ihrer Wohnung

Teppicharten / Teppichbodenarten - Eine erste Übersicht

Teppiche und Teppichböden gibt es in den verschiedensten Arten, Ausführungen und Qualitäten. In der Regel ist der Verwendungszweck entscheidend für die Wahl. Doch dafür braucht man einen Überblick, was der Teppich - Markt so hergibt. Wir haben nachgelesen, verglichen und ein erstes Ergebnis aufgeschrieben. Bitteschön.

Der Teppichboden für den Hausgebrauch gehört zu den textilen Bodenbelägen, die flächig verlegt werden, also den kompletten Boden bedecken. Sie strahlen Wärme, Behaglichkeit und Gemütlichkeit aus. Und dabei gilt: Je dicker ein Teppich oder auch Teppichboden, desto behaglicher auch die Wohnatmosphäre, zumindest gefühlt.

Experten differenzieren beim Teppichboden für den Hausgebrauch:

  • Velourteppiche / Velourteppichboden
  • Schlingenteppich / Schlingenteppichboden
  • Woll-Teppichboden
  • Woll-Berber-Teppichboden
  • Nadelvliesteppiche / Nadelvliesteppichboden

Velourteppich / Velourteppichboden

Vorab ein Hinweis: Sie werden vereinzelt von Herstellungsverfahren für Teppichboden und Teppiche lesen. Beachten Sie dazu gerne auch unsere Ratgeber: Teppiche und Teppichboden: So entstehen sie. Machen wir uns also über den Veloursteppich, sprich den Velour­teppichboden her: Er gehört zu den Polgeweben, getuftet oder gewebt. Charakteristisch ist sein kurzer, offener Flor.

Veloursteppichboden kommt mit einer besonders samtig wirkenden Oberfläche daher. Dadurch fühlt er sich angenehm weich an. Grund dafür ist der im Trägergewebe aufgeschnittene Schlingenflor. Für Wohn- und Schlafräume ist der Veloursteppichboden ohnehin perfekt geeignet. Wer es besonders kuschelig und gleichzeitig strapazierfähig mag, wählt eine Variante, bei der das Garn unter Wärmeeinwirkung doppelt gezwirnt ist.

Tipp:

Riskieren Sie auch einen Blick auf unsere Ratgeber, Herkunft eines Teppichs.

Schlingenteppich / Schlingenteppichboden

Die Oberfläche eines Schlingen-Teppichbodens besteht aus nicht geschnittenem Garn, das als Schlingen verschiedene Polhöhen aufweist. Diese Polhöhen machen letztlich den Unterschied. Experten differenzieren nämlich wie folgt:

  • Die sogenannte glatte Schlinge: Hier haben wir eine einheitliche Polhöhe der Schlingen, also eine ebene Teppichbodenfläche.
  • Die sogenannte Hochtief-Schlinge: Solche Teppichböden sind auf­grund ihrer sehr unterschiedlichen Polhöhe deutlich gemustert, brin­gen sozusagen Leben auf den Boden, wobei Leben hier mit etwas Abwechslung gleichzusetzen ist, nicht mit farbenfrohen Mustern.
  • Die sogenannte Struktur-Schlinge: Die Polehöhen unterschieden sich nur minimal. Der Teppichboden erhält dadurch eine leichte Musterung.

Der Schlingen-Teppichboden: Merkmale

Die Schlinge gilt als sehr robust und strapazierfähig. Experten schreiben ihm pflegeleichte Eigenschaften zu, und: Sie schwärmen vom warmen und edlen Ambiente, den ein Schlingen-Teppichboden jedem Raum verleihen könne. Die Schlinge besteht übrigens aus Wolle, Synthetik und in manchen Fällen auch aus Mischgewebe.