Orientteppiche unterscheiden sich in Qualität und Preis gewaltig. Und trotzdem ist jeder einzelne ein echtes Kunstwerk. Wer sich so ein Stück handgemachte Kunst zulegen möchte, sollte sich für die Auswahl wirklich viel Zeit lassen und sich viele dieser herrlichen Teppiche anschauen. Sie können inspirierend wirken.
Zwei preisgebende Faktoren für Ihren neuen Orientteppich haben wir bereits behandelt. Es sind die Aspekte Kunst und Art der Herstellung. Kommen wir nun zu weiteren Faktoren, die über den Wert und damit den Verkaufspreis eines Teppichs aus dem Orient entscheiden können.
Ein alter Teppich kann durchaus seinen Reiz haben. Manchmal verleiht ihm gerade das Alter eine ganz besondere Note, einen Charme, der einem neuen Teppich vollkommen abgeht. Aber: So ein alter orientalischer Teppich muss natürlich trotzdem in Ordnung sein.
Er darf nicht abgenutzt aussehen, keine Beschädigungen aufweisen. Ist das der Fall, kann so ein alter Teppich sogar wertvoller als ein neuer sein. Und er wird noch an Wert zulegen, wenn Sie ihn pfleglich behandeln. Das heißt natürlich, dass er nicht zu sehr beansprucht werden darf.
Es könnte sein, dass Sie einen neuen aber relative glanzlosen Teppich vorfinden, der in keinem Verhältnis zu einem alten Exemplar steht, das Geschichte hat und gerade deshalb so einzigartig anmutet.
Auch die Herkunft Ihres Teppichs ist von entscheidender Bedeutung, was die Preisgebung anbelang. Grundsätzlich wird zunächst zwischen persischen und indischen Teppichen unterschieden.
Hier differenzieren Experten das handwerkliche Können und das verwendete Material und verweisen auf enorme Unterschiede hin. Ein weiterer Punkt ist die Frage, wer den Teppich hergestellt hat: Nomaden oder ein Teppichatelier? Alles in allem gelten echte handgefertigte persische Teppiche als die hochwertigeren.