Der Ratgeber rund um den Teppich und die Auslegware, um den Bodenbelag ihrer Wohnung

Schadstoffbelastung in Teppichböden

Es gibt Fachleute, die einen normalen Teppichboden in Sachen Wohngesundheit grundsätzlich problematisch einschätzen. Schuld an dieser Einschätzung sind zum Beispiel mögliche Weichmacher in Teppichrücken und Kunstfasern, die viele verschiedene chemische Substanzen beinhalten, deren Wirkung auf den Menschen noch längst nicht absolut geklärt ist. Kann man sich schützen?

Ein Teppichboden mit gefährlichen Stoffen? Können Sie sich das vorstellen? Nun, es gibt sicher Bodenbeläge, die nicht in jedem Fall die Gesundheit des Menschen fördern.

Gemeint sind jene, in denen chemische Stoffe enthalten sind, die auf Dauer ungesund sind oder werden können. Bei vielen dieser Stoffe ist die Negativwirkung erwiesen, anderen wir dagegen eine eher geringe toxische Wirkung zugeschrieben.

Allerdings bedeutet das längst nicht, dass diese Stoffe unbedenklich sind. Stellt sich die Frage, wie man sich davor schützen will? Wir haben mal ein paar Aspekte dazu aufgeschrieben:

  • Fragen Sie beim Kauf Ihres Teppichbodens konkret nach der Schadstoffbelastung. Fragen Sie auch nach der Beschaffenheit des Teppichs. Ein guter Experte wird ausführlich und aufrichtig antworten.
  • Schauen Sie nach dem "GUT"-Siegel um. Es bestätigt, dass der Teppich auf Schadstoffe geprüft worden ist und sich die mögliche Belastung zumindest im Toleranzrahmen bewegt.
  • Webteppiche ohne möglicherweise schwierige Teppichrücken auf Holzfußböden sind eine sehr gesunde Sache. Wenn aber Holzfußboden, dann Diele oder Parkett, naturbehandelt.
  • Teppichböden binden Staubpartikel, kurzflorige haben hier einen Vorteil.
  • PVC und Teppich machen sich nicht so gut. Besser wären Jute oder Naturlatex. Auch Polypropylen ist in Ordnung. Fragen Sie einfach, wie der Teppichrücken beschaffen ist.
  • Teppiche aus Naturfasern sind immer gut.