Ein schöner Teppichboden sorgt für ein behagliches Zuhause, aber nur, wenn der Teppich auch richtig verlegt ist, keine Falten wirft und nicht verrutschen kann. Lesen Sie nun das zweite Kapitel unseres Dreiteilers und erfahren Sie mehr über das Verlegen von Teppichböden.
Teppichboden zu verlegen ist eigentlich keine schwere Sache, aber: Ein gut verlegter Boden ist sozusagen der halbe Wohnkomfort. Wir haben einige Tipps aufgeschrieben, wie Sie im Handumdrehen einen Teppich professionell verlegen. Die ersten fünf Schritte finden Sie im Ratgeber Teppich fachmännisch verlegen.
Schritt 6:
Im fünften Schritt haben wir aufgeschrieben, wie Sie Teppichboden mit doppelseitigem Klebeband richtig fixieren.
Es gibt allerdings noch einen anderen Weg: das flächige Verkleben. Das sei, so sagen Experten, besonders bei Naturfaserauslegware wichtig.
Dafür tragen Sie speziellen Kleber mit einem Zahnspachtel auf den Untergrund auf.
Bearbeiten Sie so zunächst den halben Raum.
Legen Sie den Teppichboden unbedingt in den noch nassen Kleber.
Sie sollten den Raum nach Abschluss der Arbeiten unbedingt gut lüften.
Schritt 7:
Ganz wichtig ist ein gleichmäßiges Eindrücken des Belages in den Kleber. Die Ränder können Sie mit einer kleinen Walze eindrücken. Sollte Sie korrigieren müssen, erledigen Sie das, bevor der Kleber anzieht, sprich: sofort.
Schritt 8:
Jetzt werden die Seitenränder abgeschnitten. Die Ecken schneiden Sie zunächst diagonal ein, aber nicht bis zum Boden. Achten Sie darauf, dass die Klinge Ihres Messers immer richtig scharf ist, denn sonst reißen Sie den Teppich, die Kante wird unsauber und Sie können Teile des Flors beschädigen.
Schritt 9:
Drücken Sie nun den Teppich richtig in die Ecken und schneiden Sie die Außenecken einfach exakt zu.
Schritt 10:
Nun schneiden Sie den restlichen Überstand ab. Das funktioniert problemlos.
Vollflächiges Verkleben von Teppichböden ist inzwischen etwas umstritten, da der Kleber selber Lösungsmittel enthält. Diese Lösungsmittel werden an die Umgebung abgegeben und können beim Menschen mitunter Reizungen der Atemwege, Ausschlag und andere Beschwerden auslösen. In der Regel sind sie beendet, sobald die Belastung durch die Schadstoffe aufhört.
Weiter geht es im dritten und letzten Teil dieser kleinen Serie