Hilfsorganisationen und Medien weisen immer wieder auf das Elend der Kinder der Dritten Welt hin. Kinderarbeit unter schlimmsten Bedingungen gehören zur Tagesordnung. Auch Teppiche, von Kinderhänden unter solchen Voraussetzungen geschaffen, soll es ganz regulär zu kaufen geben.
Ein Teppichboden oder Teppich verbreitet Behaglichkeit, Wärme und kann sogar unter psychologischen Aspekten zum Einsatz kommen. Doch es könnte sein, dass für unser gekauftes Wohlergehen Kinder in der Dritten Welt unter schlimmsten Bedingungen hart arbeiten mussten.
Es könnte sogar nicht nur sein: Es ist bewiesen. Auch Teppiche werden mit Kinderarbeit in Verbindung gebracht. Der Bezug wird mit geknüpften Teppichen hergestellt. Nicht selten übernehmen Kinder das Knüpfen der kostbaren textilen Bodenbeläge.
Wer nicht möchte, dass sein Teppich durch illegale Kinderarbeit entstanden ist, sollte im Verdachtsfall konkret nachfragen. Ein Label verspricht zudem Sicherheit. Es heißt "Goodweave" und soll bestätigen, dass die Herstellung des betreffenden Teppichs zu keiner Zeit durch verbotene Kinderarbeit passiert ist.
Der gute Teppichhandel wird ohnehin darauf achten, Ihnen ausschließlich unbedenkliche und unbelastete Teppichböden und Teppiche anzubieten, und das in jeglicher Hinsicht.