Mit den folgenden Zeilen beschreiben wir wieder einen Teppichstil, der den Namen des Ortes trägt, in dem er hergestellt wird. Es ist der Hamadan-Teppich, ein Stück Preien aus einer der ältesten Städte der Welt. Lesen Sie hier mehr dazu.
Hamadan-Teppiche fallen durch ihre klare Anordnung der Muster auf. Sie werden im Umland einer Stadt hergestellt, die zu den ältesten der Welt gehört.
Sie liegt rund 300 Kilometer von Teheran entfernt. Dabei ist der Name Hamadan eher ein Sammelbegriff für die einfachen Teppiche dieses Stils. Echte Qualitäten haben ihren speziellen Namen, werden aber auch zu den Hamadan-Teppichen gezählt. Dazu gehören Malader und Nahawand.
Die Muster der Teppiche variieren zwar, verraten sie jedoch sofort. Von Medaillons bis hin zu wiederholten Mustern ist alles dabei. Und jedes dieser Muster hat wiederum einen eigenen Namen.
Als Hauptfarben werden Abtönungen von Krapprot und Indigoblau gewählt. Allerdings gelten die Hamadan-Teppiche heute nicht mehr als ganz besonders hochwertig. Es sind nämlich die ältere Teppiche diesen Stils, die Experten sehr reizvoll nennen.
Und diese Teppiche lassen den Schluss zu, dass in Hamadan durchaus mal Teppiche für höchste Ansprüche geknüpft worden sind. Im Handel fallen die Hamadan-Flore unter die Kategorie der Gebrauchsteppiche, das heißt: Sie sind recht robust gefertigt.