Ein moderner Teppichboden kommt lange nicht mehr in schlichter zurückhaltender Farbe daher. Von verrückten Mustern bis hin zu hochmoderner Farbgebung ist inzwischen alles zu haben.
Da über Geschmack schlecht zu streiten ist, bleibt wohl der Verwendungszweck, um den es bei einem Teppichboden letztlich geht. Lesen Sie nun, welche Geheimnisse die Farbe "Violett" im Teppich so verraten kann.
Eigentlich war ein Teppich ursprünglich als flächiger Bodenbelag gedacht, der möglichst neutral und zurückhaltend wirken sollte. Doch dieser Grundsatz hat sich gründlich geändert.
Teppiche und Teppichböden setzen heute Akzente und haben in Kombination mit Wand- und Fensterbehang einen psychologischen Aspekt. Frage: Wüssten Sie, wie Violett auf dem Boden wirkt? Nein? Macht nichts. Hier kommt die Erklärung.
Die Farbe Violett galt für eine ganze Weile als die Farbe der Emanzipation. Sie stand für Selbstbewusstsein, eigene Wege gehen und ein Stück weit für eine bewusste Abwendung vom Establishment.
Tatsächlich aber ist Violett eine Farbe, die Räume freundlicher gestaltet. Dabei kommt es natürlich auf die Sättigung und die Abtönung der Farbe an.
Aber: Ein Teppichboden, in dem diese Farbe vorkommt, gilt grundsätzlich als ein das Gemüt aufhellendes Gestaltungselement. Darum empfehlen Wohnraumdesigner, Violett zum Beispiel im Eingangsbereich zu nutzen. Wussten Sie, dass gerade Violett ein außerordentlich kombinationsfreudiger Farbton ist? Leichtes Rosa, Grün- und Brauntöne sind hervorragende Kombipartner, auch im Teppichboden.
Der letzte Teil unserer kleinen Serie rund um das Farbspiel in Teppichen beschäftigt sich mit dem, was eigentlich keine Farbe ist: Weiß.