Der Ratgeber rund um den Teppich und die Auslegware, um den Bodenbelag ihrer Wohnung

Worauf Sie bei einem gebrauchten Teppich achten sollten

Nicht immer muss es ein neuer Teppichboden oder Teppich sein. Besonders hochwertige Teppiche kann man durchaus auch gebraucht kaufen. Immerhin kann sich nicht jeder Mensch einen neuen echten Perser leisten. Worauf man beim Kauf eines gebrauchten Teppichs oder Teppichbodens achten sollte, lesen Sie nun.

Gehören Sie zu den "Wegwerfern"? Dann dürfte der folgende Ratgeber nicht so interessant sein. Es geht nämlich um gebrauchte Teppiche und Teppichböden.

Nix für "Wegwerfer", sondern für Menschen, die das Wort Wertschätzung kennen und für jene, die froh sind, auch gebrauchte Teppiche und Teppichböden kaufen zu können. Für den Fall, dass diese Zeilen dann doch was für Sie sind: Wir haben mal aufgeschrieben, worauf Sie bei gebrauchten textilen Bodenbelägen ein besonderes Augenmerk legen können.

Gebrauchter Teppich oder Teppichboden

Unterscheiden wir zunächst einmal zwischen einem gebrauchten Teppich und einem gebrauchten Teppichboden. Einen Teppich werden Sie problemlos immer wieder neu auslegen können.

Hingegen könnte das mit einem auf Maß geschnittenen Teppichboden, der fest fixiert ist, schwieriger werden. Je nach Qualität ist der Rücken unter Umständen vom Entfernen des Teppichbodens beschädigt. Das sind dann keine guten Voraussetzungen, um ihn an anderer Stelle wieder zu verlegen und auf ein neues Maß zu bringen.


Fazit:

Wir sprechen eher von gebrauchten Teppichen. Aber: Es kommt natürlich auf die Qualität des Teppich­bodens an, ob er auch nach längerer Nutzung mit anschließender Entfer­nung vom Boden fortge­nutzt werden kann.

Hochwertige gebrauchte Teppiche

In erster Linie sind es wohl Orientteppiche, Perser oder antike Teppiche, die es gebraucht zu kaufen gibt. Auch günstigere und neuere Teppiche lassen sich sicher gebraucht kaufen.

Die dürften dann aber wohl nur sehr kurzzeitig genutzt worden sein. Sehr wertvolle Teppiche werden mit zunehmendem Alter immer wertvoller und damit auch teurer. Wir orientieren uns an den Teppichen, die tatsächlich gebraucht werden sollen, also weniger als Geldanlage dienen.

  • Achten Sie zunächst darauf, dass der Teppich keine Abnutzungsspuren hat. Das könnten abgeschürfte Kanten sein.

  • Farbveränderungen deuten auf eine Farbunechtheit hin. Der Teppich war direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt. Auch das wäre dann ein Minuspunkt.

  • Fragen Sie nach, auf welchem Untergrund er gelegen hat und wo er genutzt worden ist. Das hilft einschätzen, wie stark man ihn beansprucht hat.

  • Schauen Sie sich den Teppichboden genau an. Flecken und sonstige Beschädigungen sollten nicht sein. Schimmelansätze natürlich auch nicht.

  • Ist er irgendwann fixiert worden? Man könnte das unter Umständen an Rückständen des Klebebandes erkennen.

  • Liegt der Teppich glatt und sauber? Ist er verzogen?

  • Bei manchen Teppichen ist die Frage nach dem Alter durchaus reizvoll. Je älter desto wertvoller.

  • Lassen Sie sich keine minderwertige Qualität als hochwertig gebrauchten Teppich andrehen. Gute gebrauchte Teppiche haben in der Regel eine Historie und entsprechende Zertifikate.